
Bei uns sind nun deutliche Plusgrade zu verzeichnen und alles riecht und tönt nach Frühling. Gestern habe ich daher auch eines meiner Staudenbeete, die ich letztes Jahr angelegt habe, gemäht, sowie einen Unkrautgang durchgeführt. Dazu gibt es nun ein paar Impressionen.
Staudenmischungen – eine kurze Vorstellung

Das hier gezeigte Staudenbeet habe ich auf der Grundlage einer so genannten „Staudenmischung“ angelegt. Diese Staudenmischungen wurden und werden von verschiedenen Landesforschungsanstalten konzipiert und getestet. Es wird darauf geachtet, dass das Verhältnis der einzelnen Pflanzen zueinander so ist, dass ein pflegeleichtes Gleichgewicht entsteht. Die optische Schönheit ist natürlich auch ein wichtiges Ziel. Die Pflanzen und ihre jeweilige Anzahl sind also vorgegeben. Ich kann das ganze dann noch etwas durch die Anordnung der Pflanzen im Beet beeinflussen, allerdings kann ich sie auch einfach willkürlich verteilen – und das Konzept funktioniert trotzdem.
Wenn man dann bei der Anlage noch auf eine unkrautfreie Vegetationstragschicht achtet, sowie mulcht, erreicht man eine schöne Fläche mit geringem Pflegeaufwand und wunderschönem Aussehen. Zu jeder Jahreszeit haben die Mischungen besondere Blickfänge. Bei der oben erwähnten ist es jetzt dieser schöne, gelbe Krokus (Crocus chrysanthus ‚Goldilocks‘).
Hier auch einmal ein Bild von der Pflanzung im März 2012:

Vor dem Winterrückschnitt sah das Staudenbeet so aus:
Und jetzt, da es für das Frühjahr bereit ist, zeigt auch schon der Krokus Crocus chrysanthus ‚Goldilocks‘, das es hier bald bunt zu geht. Es folgt schon fast Crocus chrysanthus ‚Blue Pear‘ und bald auch die Wildtulpen.

Wer also jetzt im Frühjahr über die Neuanlage einer Fläche nachdenkt, sollte sich einmal die Staudenmischungen ansehen, die man unter http://www.stauden.de/cms/staudenverwendung/mischpflanzungen/index.php?navid=85 findet.