Nach dem es leider einige Zeit recht ruhig hier war, melde ich mich nun zurück. Ich hatte die letzten Wochen sehr volle Tage. Zum einen wollte/sollte ich vor dem Wintereinbruch noch möglichst viele Aufträge in Kundengärten erledigen und zum andern haben wir recht kurzfristig im November ein Haus gemietet und stecken deswegen mitten im Umzug.
Nun ist der Winter recht massiv angekommen und so habe ich wieder Zeit, mich dem Bloggen zu widmen. Ich habe jetzt im Winter auch vor, ein paar Artikel zu schreiben, die dann als Puffer für solche arbeitsintensiven Zeiten dienen sollen. Denn im Moment sieht es so aus, als ob das Frühjahr wieder genauso arbeitsreich wird. Das ist durchaus gut, aber deswegen muss ich für meine interessierten Blogleser etwas vorarbeiten, damit nicht wieder einen Monat nichts passiert.
Nächstes Jahr habt ihr auf jeden Fall die Chance auf eine interessante Artikelserie! Denn um unser neues Zuhause erstreckt sich ein kleiner bis mittlerer Garten (ca. 250qm). Bisher ist er in einem recht langweiligen Zustand. Eine große Thujahecke, Moosrasen und eine pflegeleichte Cotoneasterbepflanzung prägen das Bild. Doch ich habe schon manche Idee, wie dieser Garten bald aus seinem Dornröschenschlaf erwacht. Und das ganze werde ich für Euch auch in Bild und Wort festhalten.
Eine Gartenumgestaltung
Nun möchte ich wenigstens noch eine Baustelle zeigen, damit Ihr seht, warum ich nicht zum schreiben gekommen bin. Hierbei handelt es sich um eine Gartenumgestaltung, bei der die relativ wirre und zum Teil triste Bepflanzung erneuert wurde. Zusätzlich sollte der Garten durch eine Stützmauer größer gemacht werden. Die Stärke der Veränderung kann man so noch gar nicht wahrnehmen, da die Stauden, Sträucher und Rosen sich erst noch entfalten müssen. Aber man sieht doch schon ein paar Unterschiede:
Man sieht hier viele Immergrüne Heckenkirschen (Lonicera nitida) und dahinter ein paar verstreut angeordnete Blütensträucher. Das ganze wirkte unordentlich und unnatürlich. Außerdem nahmen die Sträucher so viel Platz weg, ohne es durch Schönheit zu rechtfertigen. Daher wählte ich folgende Lösung:
Eine schöne Muschelkalk-Trockenmauer präsentiert sich nach der Gartenumgestaltung. Die Eibenhecke soll die Kinder im Garten halten und später Sichtschutzgeben. Die Eibe ist aus meiner Sicht die wertvollste einheimische Heckenpflanze und es freut mich, dass ich sie hier wieder verwenden konnte.
Links daneben ist eben diese Ansammlung der Immergrünen Heckenkirsche (Lonicera nitida). Allein der Zierapfel blieb bestehen. Der Rest soll einem schönen Beet mit Blütensträuchern, Stauden und naturnahen Rosen (Rosa rugosa in Sorten) weichen.
Noch sieht man recht wenig. Aber ich bin schon auf das nächste Frühjahr gespannt, wenn die neuen Pflanzen alle sprießen werden. Vor den Mauerscheiben habe ich Fingersträucher (Potentilla fruticosa in Sorten) gepflanzt. Sie sollen den Streifen schön machen, die Mauerscheiben verdecken und pflegeleicht sein. Darüber ist eine lose Hecke aus Kartoffelrosen (Rosa rugosa), die verhindern soll, dass hier Abkürzungen genommen werden.
Nächstes Frühjahr kommen dann mehr Bilder.