…damit im Frühling Farbe werde!
Heute melde ich mich mal wieder – die Frau vom Gartenschaffer. Ich heiße übrigens Simone und habe im Gegensatz zu meinem Mann leider keinen so grünen Daumen. Doch was nicht ist, soll gerne werden! Und natürlich liebe ich Blumen, besonders die Farbenpracht im Frühjahr.
Deshalb habe ich mich auch gefreut, als wir ein Probepaket mit Blumenzwiebeln von der Bruno Nebelung GmbH zugeschickt bekamen, um diese zu testen und hier zu berichten.
In dem Paket befanden sich einige Netze mit verschiedensten Blumenzwiebeln und dazu jeweils ein verheißungsvolles Bild mit den Blumen, die in diesen Zwiebeln noch schlummern. Auf der Rückseite vom Bild findet man die wichtigsten Informationen kurz und übersichtlich dargstellt: Standort, Blühzeit usw.
An einem sonnigen Nachmittag im September habe ich mir also Handschuhe, Pflanzhacke und die Zwiebeln geschnappt und losgelegt. Ich finde, bei dieser Arbeit kann man ganz anschaulich für`s Leben lernen: (Garten-)Freuden erfordern immer ein wenig Arbeit im Voraus. Beim Zwiebelstecken liegt das bei uns vor allem am Lehmboden, der sich nicht so leicht bearbeiten lässt wie ein schöner Sandboden.
Bei einer Blumenzwiebel kann man die Qualität ähnlich wie bei der Speisezwiebel feststellen: sie muss schön fest und vital wirken, ohne schrumpelig oder gar faulig oder schimmelig zu sein. Bei meiner Auswahl waren alle Zwiebeln in bestem Zustand.
Nochmal zurück zu den Lebensweisheiten, die man im Garten lernen kann, hier sind noch zwei weitere: Arbeite systematisch und führe sich wiederholende Aktionen so effizient wie möglich durch.
Bei den Blumenzwiebeln sieht das so aus: Als erstes werden alle Zwiebeln auf das Beet verteilt, zuerst die wenigen großen, dann immer weiter bis zu den vielen ganz kleinen Blumenzwiebeln. So kann man sie sich schön arrangieren oder gut verteilt durcheinandermischen (so wie ich es größtenteils getan habe). Und erst dann beginnt das Stecken – und zwar sollte man sich von einem Eck systematisch vorwärtsarbeiten. Für diese Arbeit braucht man die Pflanzhacke, und gerade bei den ersten paar Malen sollte man versuchen, einen guten und effizienten Ablauf zu finden, den man dann immer wieder verwendet. So kann man Kraft und Zeit sparen. Mein Mann schafft es auch bei unserem Lehmboden, mit einem Schwung das Loch tief genug für dei Zwiebel zu haben (ich nicht), dann mit der anderen Hand die Zwiebel hinein und mit beiden Händen Erde drauf und festdrücken.
Aber wie tief soll das Loch für die Zwiebel sein? Da gibt es eine ganz einfache Faustregel: das Loch sollte dreimal die Höhe der jeweiligen Zwiebel haben. D.h. für eine Zwiebel mit 5 cm sollte das Loch 15 cm und bei einer 2 cm hohen Zwiebel braucht es nur 6 cm tief sein.
Und nun benötigt man nur noch eines: Geduld!
Ich freue mich schon darauf, wenn im Frühjahr die Geduld dann belohnt wird!
Danke für die tolle Beschreibung zum Zwiebel einsetzen. Ich habe erstmals einen eigenen Garten und freue mich schon auf den Frühling. Mit den Zwiebeln wirds hoffentlich klappen.
lg Julia